Schreiben kann er auch nicht.

Nichts Böses ahnend, blättere ich vor eineinhalb Wochen das Sonntags-Journal im Hamburger (Sonn)abendblatt durch, da sehe ich die Zeichnung eines halb gefüllten Glases mit lächelndem Gesicht drauf, eingerahmt von einer Art Kleeblatt-Ranke und dem Wort "GLUEGG"
Das Ganze ist offenbar Teil einer schon als Serie angelegten Belästigung mit freundlichen Sinnsprüchen zum Wochenende.
Und gleich der hier hat, dank seines falsch platzierten Kommas, leider gar keinen Sinn:

GLUEGG...

...IST, NICHT ZU WISSEN,
OB DAS GLAS HALB VOLL
ODER HALB LEER IST,
SONDERN ZU WISSEN;
DASS MAN ES SICH
IMMER WIEDER FÜLLEN KANN.


Genau das hat der Schöpfer dieser Wahrheit wohl einmal zu oft getan.

Nachtrag: Die Woche drauf wieder ein GLUEGG-Satz, diesmal irgendwas mit Tapetenwechsel, illustriert durch ein ungelenk gezeichnetes Huhn, das sich eine Eiertapete klebt... – und ich hatte gedacht, ich müsste einfach nur die MoPo weglassen, schon müsste ich auch keine Hühnerkrüppel mehr angucken... Das Doppel-G im GLUEGG häte mich gleich stutzig machen sollen.

Na gut. Ich bin still.

Ja, und das Abendblatt lasse ich jetzt auch liegen.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da möchte man doch glatt ausrufen: "Du machst miesch so glüggliesch, Dschedsche!"
Das liegt aber auch schon in seinem Namen, dessen Bedeutung HIER sehr schön erklärt wird.

Anonym hat gesagt…

Ich finde es allmählich gemein, dass es schon wieder um Gernott Gunga geht. Ich finde, es gibt kaum was Witzigeres und Pfiffigeres als seine liebenswerten Pinguine. Außer vielleicht die Mäuse von Uli Stein. Oder Diddl.
Seid Ihr erstmal so erfolgreich.

Anonym hat gesagt…

Ebent.
Ihr seit ja nur neidisch und hähmisch obendrein.
Euch möcht ich sehen, wenn ihr euch jeden Tag Etwas neues ausdenken müsst.

Anonym hat gesagt…

Du kannst einem echt leid tun, so sehr bist du vom Neid zerfressen.
Wenn du selber erfolgreich wärst, dann müsstest du dich auch nicht über Leute mit Erfolg aufregen, sondern könntest dich mit Ihnen freuen.
Deine dumme Anprangerei ist doch nur peinlich!

Anonym hat gesagt…

Da hast Du wirklich Recht, "anonym" - ich würde sogar so weit gehen, dass eigentlich ALLE Leute, die eine kritische Bemerkung über etwas, was Leute mit Erfolg machen, in Wirklichkeit nur von Neid zerfressen sind.

Auch wenn man eingesteht, dass GGs Werke weder gut gezeichnet noch gut getextet sind, ja, dass GG mit der Grammatik oft auf Kriegsfuß steht - das muss man doch wirklich nicht gleich so dumm anprangern.

Denn: GGs Erfolg gibt ihm doch eindeutig Recht!

Wer kann schon von sich sagen, dass er so erfolgreich ist, dass er gleich ZWEI große Lokalzeitschriften mit seinen Werken beliefert, ja, seine Werke sogar überdies noch bei ZWEI Geschenkbuchverlagen in derzeit 5 lieferbaren Büchern erfolgreich untergebracht hat?

Wer kann dazu schon von sich sagen, dass er in den letzten 5 Jahren bei einem renommierten Geschirrhersteller sage und schreibe 18 Produkte, vom Bierglas über zwei Weingläser, eine Teetasse, eine Latte Macchiato-Tasse, bis hin zu einem Eierbecher und einem Schnapsglas mit seinen Motiven versehen durfte (vom Süßstoffspender "Sweety" ganz zu schweigen)?

Wer kann schon von sich sagen, zu allem Überfluss gleichzeitig noch sogenannte "J-Straps" auf dem Markt zu haben, Handy-Anhänger, bei denen bei einigen sogar "bei eingehendem Anruf bzw. SMS" ein "Flashlight blinkt"?

Nein, jemand, der derartige Erfolge vorweisen kann, muss es wirklich nicht erdulden, dass sein Werk ein um’s andere Mal nur wegen ein paar kleiner unbedeutender Mängel kritisch beurteilt wird.

Hier kann man wirklich nur rufen "Peinlich, peinlich, peinlich".

Anonym hat gesagt…

ich bin hin und weg