Warum die SPD in Hamburg gewinnen muss

Gucken wir mal eben zurück auf die schwarz-grüne Koalition.
Keine ruhige Minute:
Schulreformabstimmung, HSH-Nordbank-Ausschüsse ohne Ende (und ohne Ergebnis), die tägliche  Preiserhöhung bei der Elbphilharmonie, Nonnenmacher, eine aufgeregt-herrische Schulsenatorin, das Nichtverhindern einer CO2-Schleuder, Schlaglochorgien, immer noch Nonnenmacher, der plötzliche Rücktritt des Stadtfürsten und die Ablösung durch den Statthalter samt FiLa nebst Hofberichterstattung in der Bunten, wieder Nonnenmacher, ein Finanzsenator, an den die Staatsnwaltschft da mal ein paar Fragen hätte – die Auswahl ist unvollständig und willkürlich. Auf jeden ist das genug Stoff, um jden Hamburger Stammtisch zum Brodeln zu bringen... nicht, dass wer aufstände, höchstens, um das Bier zum Clo zu tragen.
Was ich sagen will: Die Hamburger sehnen sich nach Ruhe.
Am liebsten würden sie sich – zumindest ich denke öfter klammheimlich so – gerne mal so richtig gepflegt langweilen. Vier weitestgehend ereignislose Jahre, das wär's doch. Oder?

Am besten und konseqeuntesten hat die SPD diese Erkenntnis umgesetzt.

Danke, lieber nüchtern-fader Olaf Scholz. Wobei ich nicht glaube, dass Du dieses Vesprechen hältst.

1 Kommentar:

Christian hat gesagt…

Schön aber auch der "Slogan" auf den Plakaten von Die Partei. Da steht ganz trocken: "Hamburg - Stadt im Norden".