ACHTUNG: Sportgroßveranstaltungen gefährden die Demokratie.

Demnächst kommt das neue Meldegesetz also, oder vielleicht auch nicht, weil: jetzt will's ja plötzlich keiner gewesen sein. (war ja auch kaum wer da, im Bundestag, meine ich.) Wenn's denn kommt, müssen wir jedenfalls demnächst dezidiert widersprechen, wenn wir nicht wollen, dass die Behörden unsere Daten zur weiteren Verwendung und Gewinnmaximierung an Unternehmen verkaufen. Und falls wir schon irgendwo mal unsere Daten überlassen haben – und wer hat das nicht? – gilt der Widerspruch auch schon mal ganz und gar nicht.

Heiteres Detail: Im Bundestag war kaum wer da, als in nur knapp einer Minute über das neue Meldegesetz abgestimmt wurde. Es lief gerade das EM-Spiel Duetschland-Italien.

Und was lernen wir daraus? Ich sag mal so:

Wer plant, eine Art Ermächtigungsgesetz zu beschließen (oder auch nur die bereits bestehenden Notstandsgesetze in Kraft zu setzen), sollte während des Tenniswettbewerbs in Wimbledon, der olympischen Spiele oder in zwei Jahren bei der WM darüber abstimmen lassen.
Deshalb, jetzt versteh ich's, hasste Churchill Sport.

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